Rieger Metallveredlung Blog - Galvanotechnik macht lötfähig
24.08.2023 - Blog

Galvanotechnik macht lötfähig

Die Galvanotechnik ist ein Verfahren, das bei der Herstellung von Oberflächenbeschichtungen verwendet wird. Dabei wird durch die Verwendung von elektrischem Strom und einer Lösung aus Metallsalzen eine metallische Schicht auf ein anderes Material aufgebracht. Der Einsatz der Galvanotechnik bringt eine Reihe von messbaren Vorteilen mit sich.

In manchen Anwendungsfällen ist ein wichtiger Vorteil die Erhöhung der Lötfähigkeit von Bauteilen.

Die Lötfähigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Materials, durch Löten mit einem anderen Material verbunden zu werden. Es hängt von der chemischen Zusammensetzung, der Oberflächenbeschaffenheit und der Temperatur ab. Ein Material mit guter Lötfähigkeit bildet eine starke und dauerhafte Verbindung mit dem Lötmittel, zum Beispiel Lötzinn. Materialien mit schlechter Lötfähigkeit können Schwierigkeiten beim Löten verursachen, wie z.B. schlechte Haftung, ungleichmäßige Verteilung des Lötmittels oder unzureichende Festigkeit der Verbindung.

Durch eine Verzinnung kann somit zum Beispiel die Lötfähigkeit von Aluminium und seinen Legierungen für Weichlot erreicht werden.

Insgesamt bietet die Galvanotechnik zahlreiche Vorteile, die sich aufgrund ihrer Messbarkeit leicht nachweisen lassen. Die Erhöhung der Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit sowie die Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von Bauteilen sind nur einige davon. Der Einsatz der Galvanotechnik lohnt sich sowohl in wirtschaftlicher als auch technischer Hinsicht.

Die Rieger Metallveredlung bietet hier die Verfahren chemisch Nickel, galvanisch Nickel für die Grundmaterialien Aluminium, Eisen und Kupfer und deren Legierungen.