Wir, bei der Rieger Metallveredlung haben uns vornehmlich auf dieses Metall spezialisiert und sind Experten in der Aluminiumgalvanisierung. Diese Expertise spiegelt sich im Portfolio wider. Hier können alle Verfahren von Chrom über Nickel, Kupfer, Zinn bis zum Eloxal auf Werkstücke aus unterschiedlichen Aluminiumlegierungen abgeschieden werden.
Aluminiumlegierungen existieren in zahlreichen Ausführungen und lassen sich vielfach einteilen. Sie bestehen aus dem Grundstoff Aluminium und anderen beigemischten Legierungselementen.
Hierbei handelt es sich vorwiegend um:
Das Legieren mit anderen Elementen hat zum Ziel, die gewünschten physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Aluminiumprodukten in unterschiedlicher Lieferform zu erreichen. So wird Aluminium zum Beispiel erst durch die Zugabe der Legierungsbestandteile als Gussteil herstell- oder schmiedbar.
Aluminiumlegierung ist jedoch nicht gleich Aluminiumlegierung – sie unterscheiden sich je nach Legierungszusatz und so hat jeder Legierungszusatz sein spezielles Haupteinsatzgebiet.
Magnesium
Magnesium verbessert die Festigkeitseigenschaften und die Härte. Es vermindert dessen Seewasser- und Alkaliempfindlichkeit und schafft dadurch eine Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit der jeweiligen Legierung. Einsatzgebiete sind unter anderem der Transportbereich, Gebäude- und Brückenbau und Schiffbau.
Silicium
Silicium wirkt sich positiv auf die Korrosionsbeständigkeit von Aluminiumlegierungen aus, senkt den Schmelzpunkt und sorgt somit für ein gutes Formfüllungsvermögen bei dünnwandigen Gussteilen und verbessert die Schweißbarkeit. Wird zusätzlich Mg legiert, kann die Legierung wärmebehandelt werden.
Mangan
Mangan erhöht die Dehnung, die Zugfestigkeit, sowie den Korrosionswiderstand. Dies wirkt sich positiv auf die Beständigkeit bei hohen Temperaturen aus. Verwendet werden derartige Legierungen u. a. im Kraftwerksbau, für Haushaltswaren oder bei Kfz-Kühlern.
Kupfer
Kupfer senkt den Korrosionswiderstand der Legierung, erhöht in starkem Maße die Härte und Festigkeit und begünstigt die Zähigkeit. Außerdem wird durch Zugabe von Kupfer eine wärmebehandelbare Aluminiumlegierungen mit großem Temperaturbereich erreicht. Anwendungsgebiete sind die Raum- und Luftfahrt.
Zink
Zink bewirkt als Legierungselement ein erhöhtes Risiko für Spannungskorrosion, was sich jedoch positiv auf die Festigkeit und Härte auswirkt. In Anwesenheit von Magnesium erhält man durch die Zugabe von Zink eine wärmebehandelbare Aluminiumlegierung. Anwendungsgebiete für Aluminiumlegierungen mit 0,8 bis 12 % Zink sind der Formen- und Vorrichtungsbau, die Raumfahrt sowie der Flugzeugbau. Auch für Sportgeräte werden sie häufig verwendet.
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